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"Liebe" am Arbeitsplatz

Mein absolutes Thema, ich kann gar nicht mehr zählen wieviel leidige Gespräche ich zu diesem Thema schon haben führen müssen.

 

Kündigungen aus dem Nichts, nach einer gefühlten Ewigkeit, bis es überhaupt zum Einstellungsprozess kam, weil der Kollege nun doch keine Bindung für immer und ewig praktizieren möchte und man nun maximal in das eigene kalte Bettchen „reitet“ als zusammen Hand in Hand, hoch zu Ross in den Sonnenuntergang.

 

Schön, wenn sich dann auch noch herausstellte, dass Sie oder Er bereits vergeben ist. In diesem Fall werden die Firmenevents, die meist mit Anhang geplant werden, sicherlich spannend :-) 

 

Ich persönlich bin der Meinung, dass man den Füller nicht in die Bürotinte taucht, völlig egal wie reizvoll es auch sein mag, aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Aus meiner Sicht ist der leider oft übliche Flirt am Arbeitsplatz bereits sinnfrei und absolut überflüssig, erst recht in der heutigen Zeit.

Ich habe mal irgendwo gelesen, das man vor dem Sex, eine Unterschrift vom Kollegen einholen sollte, damit dieser im Nachgang nicht auf Vergewaltigung oder Belästigung klagen kann - OMG - bitte was?!

 

Nehmen wir mal an, Sie und Ihr Kollege sind ein unschlagbares Team in der Werbebranche. Sie sprühen vor kreativen Ideen und Ihre Kampagnen sind der absolute Renner. Ihre Beziehung bringt Sie dazu, noch enger zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu Höchstleistungen anzuspornen. Klingt doch super, oder?

Nein, denn wer im kreativen Bereich arbeitet, der sollte seinen Ansporn ganz sicher nicht über die Hormone beziehen! Abgesehen davon, dass es hier auch rechtliche Aspekte zu bedenken gibt, ist so ein Verhalten absolut unprofessionell.

 

Es mag bestimmt die ein oder andere Bindung geben, die so begann und noch anhält, aber das dürften dann wohl die Ausnahmen sein, die in diesem Fall ganz sicher nicht die Regel sind, wie man so schön sagt.

Die Arbeit sollte auf das Privatleben und umgekehrt nur bedingt Einfluss nehmen, andernfalls wird man früher oder später zwischen den beiden Welten aufgerieben.

 

Berufliches Wachstum ist meist ein Teamerfolg, kein Matratzensport!