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Wie ist die Stimmung bei Freelancern in Deutschland?

Die Stimmung unter Freelancern ist ein vielschichtiges Thema, das sowohl positive als auch negative Aspekte umfasst.

 

Positive Aspekte: Viele Freelancer berichten von einer hohen Zufriedenheit mit ihrer Arbeitssituation. Laut einer Studie von Randstad sind 77 % der Freelancer mit ihrer selbstständigen Tätigkeit zufrieden, während es bei Festangestellten weniger als die Hälfte (47 %) sind. Die Gründe für diese Zufriedenheit sind vielfältig:

  •  Freiheit und Flexibilität: Freelancer schätzen die Freiheit bei der Auswahl von Projekten und die Möglichkeit, ihre Arbeitszeiten flexibel zu gestalten. Dies ermöglicht eine bessere Work-Life-Balance und die Anpassung der Arbeit an individuelle Lebensumstände.
  • Autonomie: Rund 70 % der Freelancer geben an, dass sie ihre Aufträge eigenständig und ohne direkten Vorgesetzten abwickeln. Diese Autonomie führt dazu, dass sie ihre Projekte an persönliche Interessen und Fähigkeiten anpassen können.
  •  Vielfältige Erfahrungen: Durch die Vielzahl an Projekten sammeln Freelancer wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Branchen und erweitern kontinuierlich ihr berufliches Netzwerk.

Negative Aspekte: Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Herausforderungen und Unsicherheiten, die das Freelancer-Dasein mit sich bringt:

  • Finanzielle Unsicherheit: Eine Umfrage zeigt, dass 40 % der Freischaffenden finanzielle Unsicherheit als Nachteil empfinden. Aufträge sind nicht garantiert und das Einkommen kann schwanken.
  • Zukunftsängste: Sowohl Freelancer als auch Festangestellte plagen Zukunftssorgen, vor allem in Hinblick auf die wirtschaftliche Unsicherheit. 84 % der Freelancer blicken mit Sorge auf mögliche Folgen der wirtschaftlichen Unsicherheit für ihre Auftragslage.
  • Technologische Veränderungen: Viele Freelancer haben Bedenken, dass technologische Neuerungen ihre Tätigkeit stark verändern oder ersetzen könnten. 43 % der Freelancer äußerten sich besorgt über die Auswirkungen neuer Technologien auf ihre Arbeit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Stimmung unter Freelancern überwiegend positiv ist, jedoch auch von Unsicherheiten und Herausforderungen geprägt ist. Die Freiheit und Flexibilität, die das Freelancer-Dasein bietet, werden hochgeschätzt, während finanzielle und technologische Unsicherheiten als größte Herausforderungen wahrgenommen werden.

Hierzu kommt, das sich künftig bei Freelancer-Verträgen einiges ändern wird.

Kein Freelancer wird das "Hire and Fire" in Zukunft so bindungslos akzeptieren wie in den vergangenen Jahren. Zumal die Mehrheit der Unternehmen sich Freelancern genau aus diesem Grund bedient haben. In einigen verstaubten und menschenfeindlichen Köpfen hat sich festgesetzt, das man Freelancer weder umfangreich informieren muss, noch Sicherheiten geben muss und genau das ist der Grund, warum immer mehr Freelancer sich eine Kreis aus Stammkunden aufbauen und neue Auftraggeber erst einmal zweitrangig abhandeln. 

Freelancer können jedes Unternehmen bereichern, sind schnell einsetzbar und verfügen in der Regel aufgrund wechselnder Position über sehr facettenreiche Kenntnisse auf mannigfaltigen Gebieten. Das beinhaltet auch den vielfältigen Umgang mit diverser Software.